Mitteilung vom Ministerium für Umwelt- und Verbrauchschutz

Veröffentlichung des Bayerischen Staatsmininisteriums für Umwelt und Verbraucherschutz Auch wenn die ASP derzeit etwas aus dem Fokus der Öffentlichkeit geraten ist, besteht weiterhin ein unverändert hohes Risiko der Einschleppung nach Bayern. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Bedeutung des Faktors Mensch bei der Verschleppung nicht unterschätzt werden darf. Deshalb weisen wir aus gegebenem Anlass und vor dem Hintergrund der anstehenden Drückjagdsaison sowie dem Beginn der Hauptjagdzeit auf das anhaltende ASP-Geschehen in Sachsen und Brandenburg aber auch Tschechien und Polen hin.
Das oberste Ziel aller Beteiligten muss es sein, eine Einschleppung der ASP nach Bayern zu verhindern. Aus diesem Grund setzt die Teilnahme an jagdlichen Veranstaltungen in ASP-Risikogebieten ein Höchstmaß an Eigenverantwortung in Bezug auf die Einhaltung der erforderlichen Biosicherheitsmaßnahmen voraus. Insbesondere Kleidung und Schuhwerk aber auch diverse Jagdausrüstungsgegenstände oder Jagdhunde können bei Kontakt mit infektiösem Material vom Schwarzwild (Schweiß, Körperflüssigkeiten, etc.) zu einer indirekten Verbreitung der Tierseuche über die aktuellen Restriktionszonen hinaus beitragen. Aus diesem Grund möchten wir nochmals auf die entsprechenden Informationen in unserem Rahmenplan ASP (https://www.stmuv.bay- ern.de/themen/tiergesundheit_tierschutz/tiergesundheit/krankheiten/asp/doc/rahmen- plan_asp_3.pdf) bzw. die spezifischen Informationen des BMEL zu Verhaltensweisen bei Jagdreisen (https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/ASP- Jae-ger.pdf?__blob=publicationFile&v=15) hinweisen“.